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Offizieller Startschuss für das Kompetenzzentrum für Biodiversität und integrative Taxonomie (KomBioTa)  [17.12.21]

Über 50 Forschende teilen ihre Visionen und Ansätze zur Rettung der Artenkenntnis beim internen Kick-Off

Beim internen Kick-off von KomBioTa zeigte sich, wie vielfältig die notwendige taxonomische Expertise zur Rettung der Artenkenntnis in KomBioTa schon heute ist. Das macht Mut für einen optimistischen Blick in die Zukunft der Biodiversität!

 

Im Dezember trafen sich erstmals mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich unter dem Dach des Kompetenzzentrums für Biodiversität und integrative Taxonomie (KomBioTa) vereinen. Ihr Ziel: ein intensiver Austausch über gemeinsame Ziele und Schnittmengen in der wissenschaftlichen Arbeit sowie die Entwicklung gemeinsamer Ideen für die Zukunft der Biodiversität.

In den rund dreistündigem Online-Treffen stellten sich die Vorstandsmitglieder von KomBioTa – Prof. Dr. Johannes Steidle, Prof. Lars Krogmann und Prof. Hasselmann – und die Geschäftsstelle vor. Dr. Ann-Catrin Fender, die seit 2021 Geschäftsführerin von KomBioTa ist, sprach über die zentralen Anliegen des Kompetenzzentrums und skizzierte wie KomBioTa deren Umsetzung in einem aktiven Forschungs- und Kommunikationsnetzwerk angehen möchte.

In einer Vorstellungsrunde der Forschenden zeigte sich eine enorme Bandbreite an wissenschaftlichen Themen, zu denen in KomBioTa bereits heute geforscht wird. So beschäftigen sich die Expertinnen und Experten mit aktuellen Forschungsfragen aus einem breit gefächerten agrar-, natur- und sozialwissenschaftlichen Spektrum – über zahlreiche taxonomischen Gruppen hinweg von Mikroorganismen, Insekten, Säugetieren und Vögeln über verschieden Pflanzengruppen inklusive Nutzpflanzen sowie auf verschiedenen räumlichen Skalen von der Molekularen- bis zur Landschaftsebene.

Zentrales Ziel ist die verstärkte Erfassung der Vorkommen und des sich daraus ergebenden Bildes der aktuell stattfindenden Evolution von Flora und Fauna sowie der Erhalt des Fachwissens als wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung der Arten. Dafür benötigt es unabhängige Grundlagen- und angewandte Forschung, qualitativ hochwertige Ausbildungsangebote und die Einbeziehung von Bürgern und Freiwilligen durch breit angelegte Citizen-Science-Projekte und Öffentlichkeitsarbeit.

Nun gilt es, die Forschungs- und Lehrvorhaben zu konkretisieren und das zentrale Anliegen der Rettung der Arten(kenntnis) und damit auch der Arten selbst voranzutreiben.


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