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TETTRIs Milestone und Stakeholder Lab: Auf dem Weg zu einer europäischen Graduiertenschule für Biodiversitätsforschung  [13.12.24]

Stärkung der Universität Hohenheim und des Naturkundemuseum Stuttgart für Forschung und Lehre in der Biodiversität und der Taxonomie

Amelie Höcherl zeigte in Brüssel beim Stakeholder Lab, wie Taxonom:innen arbeiten und welchen Beitrag Taxonomie zur Erreichung des EU Green Deals leisten kann. (Fotos: CETAF/Alba Garriga Saguer)


Welchen Beitrag leistet die Taxonomie zur Erreichung der von der Europäischen Kommission aufgestellten Ziele des Green Deal? Und wie bilden wir den wissenschaftlichen Nachwuchs aus, um ihn auch auf Open Science Themen vorzubereiten? Diese Aspekte brachte Amelie Höcherl vom Naturkundemuseum Stuttgart Anfang November in eine Paneldiskussion bei einem Stakeholder Lab der Projekte TETTRIs und Skills4EOSC in Brüssel ein. Anlass dieses Treffens war der Austausch und die Ideenfindung zu möglichen Beiträgen von Open Science über eine wissenschaftsbasierte Politik.

Die Antwort liegt auf der Hand: Wir benötigen dringend geeignete Lehre, Datenbanken und Sammlungen sowie Fördermittel, damit tiefgreifendes Wissen über Arten und Biodiversität die gesamte Gesellschaft durchdringt. Nur so kann ein Umdenken auf allen Ebenen und in allen Bereichen unserer Gesellschaft hinsichtlich des Artenschutzes und der Biodiversitätsförderung erreicht werden und in der Folge eine tatsächliche Kehrtwende in unserem Handeln stattfinden.

Das Ziel des am Naturkundemuseum Stuttgart angegliederten Arbeitspakets im TETTRIs Projekt ist die Gründung einer europäischen Graduiertenschule in Kooperation mit anderen Forschungsinstitutionen. Diese würde den Rahmen bieten, um institutionsübergreifend und interdisziplinär innovative Lehrkonzepte zu entwickeln. Zentral dabei soll eine moderne akademische Ausbildung rund um aktuelle gesellschaftliche Forschungsfragen sein. Dabei soll es auch darum gehen, wie Forschungsergebnisse rasch und zielgesteuert verbreitet und möglichst effizient und nachhaltig in aktives Handeln umgewandelt werden können. Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Hohenheim und dem Naturkundemuseum Stuttgart in KomBioTa dient dabei als Grundlage und Beispiel.

Auf dem Weg dahin wurde nun von Peter Warth und Amelie Höcherl gemeinsam mit den Partnern im Arbeitspaket ein wichtiger Meilenstein formuliert, der die Bestrebungen in KomBioTa zusammenfasst und die Grundlage für eine Ausweitung der taxonomischen Ausbildung auf PhD-Ebene darstellt.  

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