KomBioTa verleiht nach Feldbotanik-Prüfung über 30 BANU-Zertifikate in Bronze und Silber [19.07.22]
Artenkenntnis als Fundament für nachhaltigen Naturschutz und Artenerhalt
Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa.
Am Samstag, den 25. Juni, tummelte sich eine Gruppe wissensdurstiger Artenkenner:innen auf dem Campus Hohenheim. Ihr Ziel war es, nach individueller Vorbereitung die BANU-Zertifizierung in der Feldbotanik erfolgreich zu absolvieren.
Zur Erlangung der Urkunden müssen die Prüflinge solide Artenkenntnisse nachweisen. Diese sind in Bereichen unabdingbar, in denen Natur und Umwelt Gegenstand von Forschung, Bewertung, Planung und Schutz sind. Für das Zertifikat in Bronze galt es, 200 Arten zu kennen und 20 von ihnen vor Ort zu bestimmen, für die Prüfung in Silber waren es 400 Arten, von denen 32 inklusive ihrer Familienzugehörigkeit abgefragt wurden. Zudem waren fünf Arten außerhalb der 400er Artenliste mittels gängiger Bestimmungsliteratur zu identifizieren.
Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Prüflinge!
Im Jahr 2023 wird die BANU-Zertifizierung in Bronze und Silber wieder von KomBioTa in Kooperation mit den Hohenheimer Gärten und der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg organisiert. Die nächsten Termine finden Sie in unseren Aktuellen Terminen.
Hintergrund der BANU-Zertifikate ist es, bundesweit einheitliche Standards in der Wissensvermittlung zu etablieren. Das vom bundesweiten Arbeitskreis der staatlich getragenen Umweltbildungsstätten (BANU) zur Verfügung gestellte Zertifikat wird deutschlandweit auch für zahlreichen anderen Themenfelder verliehen, etwa für Gräser, Vögel, Amphibien oder Reptilien. Damit soll eine qualitativ hochwertige, breit aufgestellte Umweltbildung in unserer Gesellschaft gesichert und das damit verbundene ökologische Denken als Voraussetzung für erfolgreiches ökonomisches Handeln gefördert werden.
Zurück zu Aktuelle Meldungen