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Naturbasierte Lösungen (NBS) in der Hochschul-, Fort- und Weiterbildung, um den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten    [16.09.24]

Nach acht Monaten Laufzeit ist das eNaBlS-Projekt in voller Fahrt!


Neben dem fortschreitenden Klimawandel ist das weltweite Artensterben eine weitere
aktuelle Bedrohung für die Menschheit. Der fortschreitende Rückgang der biologischen Vielfalt führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung wesentlicher Ökosystemleistungen, wie beispielsweise einer guten Luft- und Wasserqualität, der Kohlenstoffspeicherung und der Bodengesundheit.

Als Antwort auf diese Herausforderungen engagiert sich das Horizon Europe eNaBlS-Projekt dafür, den Verlust der biologischen Vielfalt durch Bildung, Zusammenarbeit, Sensibilisierung und soziales Engagement zu reduzieren. Eine zentrale Komponente des Projekts ist die Förderung naturbasierter Lösungen (NBS) – also kosteneffiziente, von der Natur inspirierte Ansätze, die darauf abzielen, natürliche oder veränderte Ökosysteme zu schützen und wiederherzustellen. Diese Lösungen bewahren nicht nur die biologische Vielfalt und bieten damit der Gesellschaft Vorteile.

eNaBlS hat zum Ziel, Biodiversität und NBS in die Lehrpläne von Hochschulen sowie technischen und beruflichen Bildungseinrichtungen (TVET) zu integrieren. Dies soll durch einen Ansatz erreicht werden, der Wissen aus verschiedenen Disziplinen und der gesamten Gesellschaft einbezieht. In Deutschland, den Niederlanden, Finnland, Österreich, Litauen, Griechenland und der Tschechischen Republik werden sogenannte Reallabore eingerichtet. Diese Plattformen sollen verschiedene Akteure einbeziehen, um ihre Perspektiven zu berücksichtigen und eine umweltfreundliche Haltung zu fördern.

Die eNaBlS-Partner haben die ersten acht Monate ihres Projekts erfolgreich abgeschlossen. In dieser Phase haben sie untersucht, wie Biodiversität und NBS in aktuellen Lehrplänen von Hochschulen und Berufsbildungseinrichtungen integriert sind. Sie haben auch gesellschaftliche Wahrnehmung, internationale politische Trends und Modelle der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Berufsbildungseinrichtungen analysiert. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für zukünftige Aktivitäten, die das Bewusstsein für Biodiversität und NBS erhöhen, Fähigkeiten aufbauen und den Wandel zu einer umweltfreundlichen Gesellschaft fördern sollen.

In den nächsten zweieinhalb Jahren wird eNaBlS Fachleute zu einem konstruktiven Dialog über bestehende Standards und Protokolle für naturbasierte Lösungen (NBS) einladen. Es strebt an, Hochschulen und Fort- und Weiterbildungsinstitutionen als gesellschaftliche Vorbilder zu positionieren. Gemeinsam wird in den Reallaboren Schulungsmodule für  entwickelt und getestet.

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Kontaktinformationen zum Projekt

Ann-Catrin Fender, Projektkoordinatorin, Universität Hohenheim, E.: anncatrin.fender@uni-hohenheim.de

Dafni Delioglani, Kommunikationsmanagerin eNaBlS, FOCUS Strategic Thinking Consultants, E.: dafni.delioglani@focus-stc.gr


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