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Andre Baumann trifft Biodiversitätsforschung  [01.08.23]

Im Austausch: Staatssekretär des Umweltministerium und KomBioTa-Forschende zu laufenden Projekten über Wildbienen und Wespen

Andre Baumann besucht die Lehrgärten der Universität Hohenheim, um sich über laufende Forschung zu Wildbienen und Wespen zu informieren. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)


Mitte Juli empfing eine Gruppe von Taxonomie-Forschenden aus dem KomBioTa-Netzwerk der Universität Hohenheim und des Staatlichen Naturkundemuseums Stuttgart Besuch aus der Politik. Dr. Andre Baumann, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hatte sich angekündigt, um sich über das von der Stiftung Naturschutzfonds aus Erträgen der Glücksspirale geförderte Projekt DNA Barcoding von Nisthilfen – was brauchen Wildbienen und Wespen zu informieren.

Die Insektenhotels, deren Bauteile sich leicht zerlegen lassen, ermöglicht es den Biologen, Zusammenhänge zwischen den nistenden Insektenarten und der umgebenden Lebensräume zu untersuchen. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Die Insektenhotels, deren Bauteile sich leicht zerlegen lassen, ermöglicht es den Biologen, Zusammenhänge zwischen den nistenden Insektenarten und der umgebenden Lebensräume zu untersuchen. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Was kann man tun, um Wildbienen und Wespen in heimischen Gärten und auf Felder zu locken? Das war die zentrale Frage, über die während des Austausches in den Hohenheimer Lehrgärten an neu errichteten Wildbienen-Hotels gesprochen wurde. Dr. Manuela Sann und Luisa Timm präsentierten ihre Aktivitäten und beantworten Fragen zu ihren Methoden. Die neuen Nisthilfen lassen sich zu Forschungszwecken auseinandernehmen, was einen Blick auf die darin nistenden Bewohner ermöglicht. So lässt sich im Detail erforschen, welche Wildbienen und Wespen sich in bestimmten Lebensumgebungen wohl fühlen und welchen Nutzen der Mensch beispielsweise für umliegende Felder oder Gärten daraus ziehen kann, etwa hinsichtlich der Schädlingsbekämpfung. Zusammenhänge wie diese möchte das Forschungsteam noch bis März 2024 analysieren und ihre Erkenntnisse dokumentieren. Daraus lassen sich geeignete Handlungsempfehlungen für verschiedene Lebensräume zur Förderung von Biodiversität ableiten. Ergänzend dazu wurde auch eine Bachelorarbeit über exotische und heimische Pflanzen und deren Auswirkungen auf Bestäuber präsentiert.

Der offiziellen Presseeinladung ist ein Redakteur des SWR gefolgt. Seine Eindrücke wurden in einem Online Bericht auf der Webseite des SWR der breiten Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Dr. Manuela Sann stellt Andre Baumann die Projektidee und -durchführung sowie dessen Bedeutung für die Förderung von Biodiversität vor. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Dr. Manuela Sann stellt Andre Baumann die Projektidee und -durchführung sowie dessen Bedeutung für die Förderung von Biodiversität vor. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Die einzelnen Bauelemente der Nisthilfe lassen sich zerlegen. Durch Plexiglasplatten lassen sich darin brütende Insektenarten betrachten sowie Details über die Art und Weise des Brutverhaltens analysieren. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Die einzelnen Bauelemente der Nisthilfe lassen sich zerlegen. Durch Plexiglasplatten lassen sich darin brütende Insektenarten betrachten sowie Details über die Art und Weise des Brutverhaltens analysieren. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Ein Blick durchs Mikroskop ermöglicht den Expert:innen, die Art der Wildbienen und Wespen genau zu bestimmen. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)

Ein Blick durchs Mikroskop ermöglicht den Expert:innen, die Art der Wildbienen und Wespen genau zu bestimmen. (Foto: Universität Hohenheim / KomBioTa)


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